A.07.25 Eine Sprache finden: Das Transformative Feld in der Praxis
In der Umsetzung des Konzeptes Systemische (Neue) Autorität erhalten wir wiederholt Rückmeldung verschiedener Personen, die von dem Konzept begeistert sind, dass es Ihnen schwierig erscheint, Klient:innen, Kolleg:innen oder Mitarbeiter:innen sowie Kund:innen in Seminaren zu motivieren, in eine aktive Umsetzung zu kommen. Es entsteht nicht selten eine Hilflosigkeit in der Vermittlung. Auch Einrichtungsleiter*innen berichten dies regelmäßig. Da, wo die erfolgreich erlebte Umsetzung und Vermittlung gelingt, scheint es ein kommunikatives Agreement zwischen Coaches/Trainer*innen und Klient*innen/Kund*innen zu geben. Schaut und hört man genauer hin, zeigt sich eine Sprache, die es erleichtert in Kontakt zu kommen und zu bleiben.
Diese Sprache gestaltet und stabilisiert offensichtlich die Qualität, Möglichkeit und Ausgestaltung der Begegnung. Sie zeichnet sich in der Regel durch 3 Funktionsebenen aus: (1) Gestaltung der Beziehung (Kooperation, Angebote dazu), (2) Klarheit und Verdeutlichung von Positionen und eines sicheren Gegenübers sowie (3) Transparenz im Sinne des moralischen Anspruchs des würdevollen Umgangs und der Bekanntmachung der eigenen Schritte und Gedanken. Lemme & Körner (2022) beschreiben dies durch das Transformative Feld mit den Kernbedürfnissen Verbundenheit, Sicherheit und Autonomie. Dies Feld ist bildet die Grundlage des Handelns im Prozessdynamischen Modell der beiden, gestaltet kreative Räume für gewaltloses und konstruktive Entwicklungen. Es entsteht durch die Umsetzung ein Resonanzraum der Entwicklung.
In diesem Seminar werden wir der Gestaltung und Entwicklung dieser Sprachräume nachgehen. Bruno Körner und Martin Lemme werden ihre Erfahrungen diesbezüglich verdeutlichen. Die Teilnehmer*innen werden angeregt, ihre eigene Sprache zu sensibilisieren und auszugestalten, so dass eine gute Entwicklung im Kontakt mit Kund*innen und Klient*innen möglich wird.
Inhalte
- Verständnis von Sprache, verbal wie nonverbal
- Zuhören 2. Ordnung, Bündnisrhetorik
- Reflexion eigener Sprachmuster
- Anwendung des Transformativen Feldes in eigener Sprache
- Sprachräume entwickeln, Resonanz erzeugen
Zielgruppe
Dieses Seminar richtet sich an Coaches, die aktiv mit dem Konzept Systemische (Neue) Autorität arbeiten, Einrichtungsleiter*innen, Supervisor*innen, sowie Fachleute aus Pädagogik, Psychologie und Psychotherapie, Psychiatrie, Sozialarbeit sowie alle interessierten Personen, die sich mit dem Konzept Neue Autorität intensiver auseinandersetzen wollen, die Haltungen und Interventionsmöglichkeiten dieses Ansatzes vertiefen und in ihrer beruflichen Praxis anwenden möchten.
Wir setzen die Teilnahme der Grundlagenseminare beim Besuch der Aufbauseminare voraus.
Alternativ sollten die Inhalte dieser Seminare theoretisch wie erfahrungspraktisch bekannt sein.
Seminardurchführung
Das Seminar ist mit der Leitung durch Martin Lemme und Bruno Körner geplant.
Es findet statt ab einer Anmeldung von 12 Personen.
Ab einer Teilnehmendenzahl von 19 Personen wird das Seminar von beiden genannten Trainer*innen der Ausschreibung durchgeführt.
Ca. vier Wochen vor Seminarbeginn werden die Mitwirkenden darüber informiert. SyNA behält sich vor im Krankheitsfall eine*n andere*n Trainer*in für das Seminar zu bestellen (siehe AGB).
Seminarzeiten
18.09.2025, 10:00 - 18:30 Uhr
19.09.2025, 09:00 - 16:15 Uhr
Seminargebühr
380,00 €340,00 € bis 06.08.2025Bei einer Buchung bis 43 Tage vor dem Seminar erhalten Sie einen Frühbucherpreis von 340,00€.
(umsatzsteuerbefreit)
Tagespauschale: 68,00 € (1.- 2. Tag 34,00€ /pro Tag
Dies beinhaltet eine Themen-Kaffeepause am Vormittag (Vital Pause) und am Nachmittag (Süße Pause) mit Kaffee und Tee, alkoholfreie Tagungsgetränke im Tagungsraum.
Die Tagespauschale ist direkt mit dem Tagungshaus abzurechnen.
Seminarort
Burkardushaus
z.Hd. Frau Nadine Hahner
Am Bruderhof 1
97070 Würzburg
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