A.03.24 Gesten der Beziehung, Versöhnung und die Wiedergutmachung: Wiederherstellung der Würde
Im Konzept Systemische (Neue) Autorität haben Gesten der Beziehung und die Wiedergutmachung eine zentrale Bedeutung. Ausgehend von Mahatma Gandhi, der Gewaltlosigkeit als Liebe zu den Menschen beschreibt, kann eine Intervention nur dann als gewaltlos und friedfertig wahrgenommen werden, wenn sie auf die Wiederherstellung von Beziehung und damit auf die Wiederherstellung von Würde aller Beteiligten ausgerichtet ist. In diesem Seminar wollen wir uns diesem Thema nähern. Wir betrachten dabei die Bedeutung von Beziehungsgesten sowohl unter hocheskalierten Situationen als auch im Sinne der Wachsamen Sorge. Einen weiteren Fokus werden wir auf den Umgang mit Versöhnung und Verzeihung richten, selbst wenn Begegnungen vielleicht nur schwer oder gar nicht wieder denkbar sind. Dabei werden wir uns auch mit Selbst- und Fremdvorwürfen sowie dem Einsatz von PEP® nach Michael Bohne widmen. Wir werden den Prozess von Wiedergutmachungen betrachten und anhand von Erfahrungsbeispielen einüben. Dabei wollen wir gemeinsame Überlegungen zur Entwicklung einer konstruktiven und würdevollen Kultur von Wiedergutmachung und Versöhnung entwickeln.
Methodisch wird es zu Inputs, Reflexionsgesprächen, Übungen, Aufstellungen sowie Rollenspielen kommen. Wir gehen von einer co-kreativen Entwicklung im Seminar aus. Eigene Erfahrungen und Fragestellungen sind herzlich willkommen.
Inhalte
Raum der Würde gestalten
Beziehungsgesten als Grundlage der Gewaltlosigkeit
Verzeihen als klärender Prozess mit PEP®
Versöhnung als Sinn der Konfliktlösung
Wiedergutmachung im Prozess
Entwicklung einer Versöhnungskultur im Rahmen der Wachsamen Sorge
Zielgruppe
Dieses Seminar richtet sich an Coaches, die aktiv mit dem Konzept Systemische (Neue) Autorität arbeiten sowie Fachleute aus Pädagogik, Psychologie und Psychotherapie, Psychiatrie, Sozialarbeit, Führungszusammenhängen sowie alle interessierten Personen, die sich mit dem Konzept Systemische (Neue) Autorität intensiver auseinandersetzen wollen, die Haltungen und Interventionsmöglichkeiten dieses Ansatzes vertiefen und in ihrer beruflichen Praxis anwenden wollen.
Wir setzen die Teilnahme der Grundlagenseminare beim Besuch der Aufbauseminare voraus.
Alternativ sollten die Inhalte dieser Seminare theoretisch wie erfahrungspraktisch bekannt sein.
Seminardurchführung
Das Seminar ist mit der Leitung durch Martin Lemme & Stefan Fischer geplant.
Es findet statt ab einer Anmeldung von 10 Personen.
Ab einer Teilnehmendenzahl von 19 Personen wird das Seminar von beiden genannten Trainer*innen der Ausschreibung durchgeführt.
Ca. vier Wochen vor Seminarbeginn werden die Mitwirkenden darüber informiert. SyNA behält sich vor im Krankheitsfall eine*n andere*n Trainer*in für das Seminar zu bestellen (siehe AGB).
Das Seminar ist vor Ort und digital, also hybrid geplant. Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung im Bemerkungsfeld an, ob Sie vor Ort oder digital teilnehmen möchten.
Seminarzeiten
02.05.2024, 10:00 - 18:30 Uhr
03.05.2024, 09:00 - 16:15 Uhr
Seminargebühr
300,00 €
Tagespauschale: 28,00 € (je 14,00€/ Tag)
beinhaltet Getränke (Kaffee, Tee, Wasser) und Snacks (Kekse, Obst) in Bio-Qualität sowie Raumnutzung.
Die Übernachtung und Essensversorgung findet selbstorganisiert in der Umgebung statt (Bäcker, Supermarkt, etc. sind fußläufig zu erreichen).
Seminarort
SyNA-Systemisches Institut für Neue Autorität
Fichtenstraße 1
49565 Bramsche/ Online (Hybrid)
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